Anna Koleichuk

Anna Kolejtschuk
Kunstlerin, Designerin

Geboren 1964 in Moskau. Kunstlerin (Buhnengraphie, Kostumbildnerin), Designerin. Als Kostumbildnerin in verschiedenen stilistischen Richtungen gearbeitet - Folklore, konstruktivistische Kleider der 20-er Jahre, Jugendstil, konzeptuelles Kostum, Kleidungen fur Schau, Strukturkostum, Schallkostum. Kostume von W. Stepanowa zum Theaterstuck "Der Tod des Tarelkin" W. Meierholds rekonstruiert, sowie Modelle der Arbeitskleidung der 20-er Jahre. Autorenentwurfe der neuen Richtung "Lichtprojektionskleidung". Ab 1995 - Theaterkunstlerin. Theaterstucke wie "Verwandlung" von F. Kafka, "Ein Monat im Dorf" von I. Turgenew, "Sieg uber die Sonne" von A. Krutschonych und andere. Teilnahme am Festival "Alternativa", Multimedia-Programm des Theremin-Center: "Das schwarze Quadrat" nach dem Manifest und den Bildern von Malewitsch - 1996. "Spiele mit dem Wurfel" war 1997 der erste Versuch der Kunstlerin, die Idee der wechselseitig abhangigen Raumes in der Realitat zu verkorpern, in dem die Raume des Schalls, des Lichtes, der Plastik von Menschenbeziehungen, Fakturen des Materials, der geometrischen Strukturen und der Objektkleider ein flexibles, sich permanent veranderndes Gewebe des Ganzen zusammenflechten, indem sie sich gegenseitig beeinflussen. "Ismus der Form" - 1998. 1997 fing sie an, sich mit Video-Art und Video-Performance zu beschaftigen (Filme "Kolejtschuks Schatten" -1997, "Mater-i-e" - 1998 "Die Linien" - 1999, "Geometrie" - 2000, "Brik" - 2000 u.a), mit dem plastischen- und Schallperformance (Das 1. internationale Festival der modernen Tanzkunst in Moskau 1999; das 1. Performance-Festival nach K.S. Malewitsch - 2001 u. a.). In Performances wie "Konstruktives Kleid", "Mater-i-e", "Ismus der Form", "Schatten", "Str...", "Mobius" schafft die Dualitat der Dramaturgie des inneren Raumes (Kooperation des Menschen und der Objekt-Kleidung, deren gegenseitiges Spiel, gegenseitiges Akzeptieren und Nichtakzeptieren), und der Dramaturgie des ausseren Raumes (ihr Dasein als das sich permanent andernde Ganze im ausseren Raum, ihr Dialog mit dem Raum oder die Feindlichkeit und der Wunsch, sich vor ihm zu schutzen) eine plastische psychologische Spielstruktur. Schallperformances "Objekt-Orchester" und "Supremton". Idee und Konzeption des "totalen Theaters von W. Kolejtschuk" - 1998. Das Projekt "Raumliche Collage" war das erste Projekt des "totalen Theaters". 1999-2001 im Zentrum "DOM" in Moskau - teilgenommen und mitorganisiert: die Ausstellungen "Suprem-Alltag", "10:0"; Vorlesungen/Vorfuhrungen "Das Atelier des W. Kolejtschuk"; Aktionen "Clonieren des schwarzen Quadrats" und "Das 1. Performance-Festival nach Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch". Im Rahmen der Ausstellung "Neue Schallrealitat" im Moskauer Museum fur Architektur wurde eine Serie der Konzerte der Gerausch- und alternativen Musik durchgefuhrt. Design fur Konzerte des Ensemble "Opus-Post" (Tschaikowsky-Konzerthalle in Moskau, 2000; Festival der modernen Musik in Jerewan, 2000) und fur das Galakonzert in der Kirche "Bach-2000" in Moskau.

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